Sonntag, 21. Dezember 2008

Es weihnachtet sehr...

Schon beeindruckend, wie im Moment die Zeit rast. Gerade war noch November und nun nähert sich mit großen Schritten der Weihnachtsmann...

Dementsprechend voll ist der Terminkalender. Punschen hier, Weihnachtsfeier da und zwischendrin gerne noch das eine oder andere SG-Debakel. So wie gestern gegen Kiel. Eigentlich war abzusehen, dass nach so einer Vorführung und drei Niederlagen in Folge in einer Woche (!) und vier Auswärtsniederlagen in Folge der Trainer nicht mehr lange haltbar ist. Aber dass es nun schon heute so weit war hat dann doch überrascht. In meinen Augen war der jetzige Cheftrainer Per Carlèn aber ohnehin als Nachfolger vorgesehen. Wir werden sehen, was es nützt.

Hier werden jetzt gleich erstmals in dieser Wohnung Kekse gebacken! Ich bin gespannt, was das wird. Sämtliche Kuchen und Torten sind bisher daneben gegangen. Ich bin irgendwie doch eher ein Koch denn ein Bäcker.

Samstag, 15. November 2008

Das Schnäppchen meines Lebens?

Noch vor zwei Wochen dachte ich, das Schnäppchen meines Lebens gemacht zu haben. Selten im Leben habe ich derart falsch gelegen! Dabei war ich mir sicher, dass es eine einmalige Fügung des Schicksals war, die den Kassierer eines Multimedia-Großmarktes dazu veranlassten, mir für meine beiden Bierfässer kein Pfand zu berechnen. 2,50 € habe ich so für 6 Liter bestes Becks-Fassbier bezahlt - statt 14,95 €. Entsprechend groß war die Freude.

Das sich sowas wiederholen lässt habe ich zwar gehofft, aber nicht wirklich in Betracht gezogen. Die Fässer beim besagten Markt waren unter der Woche auf 5,- € heruntergesetzt worden, weil das MHD seit zwei Wochen abgelaufen ist. Egal! Für unseren kleinen DK-Trip nächstes Wochenende soll es reichen. Bier wird ja bekanntlich nicht schlecht. Es verändert höchstens seinen Geschmack oder wird mit dem Alter opaleszierend. Aber gesundheitlich bedenklich ist es nicht. Perfektes Preis-Leistungsverhältnis also.
Damit es sich lohnt sollen es denn auch gleich drei Fässer Hasseröder Pils sein. Drei bekomme ich jedoch nicht getragen und entscheide mich also, zunächst das erste Fass zum Auto zu bringen und dann zwei weitere. Böse Zungen behaupten, ich hätte dies strategisch getan um bei verschiedenen Kassen mehr Chancen zu haben, dass wieder das Pfand vergessen wird. Das brauchte ich aber gar nicht. Die liebe Kassiererin begrüßte mich freundlich mit einem "Ah, ein 6-Liter Fass aus dem Angebot!". Mist. Wenn sie das Produkt kennt weiß sie auch vom Pfand. Naja, hätte ja sein können. "Ja, hm, wie mache ich das denn jetzt?" fragt sie mich. "Einfach den Barcode scannen, glaube ich, oder?" sage ich in der Hoffnung, dass sie dann wie der Kassierer damals das Pfand vergisst. "Nee, nee! Da ist ja Pfand auf dem Fass!". Mist, naja. Wäre ja auch zu schön gewesen. Ich beobachte die Dame, wie sie in ihren Unterlagen nach der richtigen Seite sucht. "Ja, da steht die Nummer". Tipptipptipptipptipptipp-tipp. "Dann sind das 5 €, bitte.". Hä? Ich dachte, dass... egal. Nichts sagen. Bezahlen, freuen und wiederkommen. Gesagt, getan. Da hat sie jetzt tatsächlich das Pfand kassiert (das vom Kasten aber sogar vergessen...) und dafür das Fass nicht berechnet. Egal, mir soll's recht sein.
Fass verstaut, Glück verdaut und auf zum nächsten Kauf. Da die Schlange bei der netten Kassierin auch dieses mal die kürzeste ist, stelle ich mich wieder bei ihr an. "Oh, noch zwei also!" lächelt sie mich an. "Ähm, ich glaube, ich habe da eben bei dem Fass was falsch gemacht." Verdammt! Ich hätte eine andere Kasse nehmen sollen. "Da hätte ich irgendwie noch was mit dem Pfand eingeben müssen, glaube ich." Dass das Pfand das einzige war, was sie eingegeben hatte, verschwieg ich grinsend und in der Vorbereitung darauf, nun den vollen Preis zu zahlen. "Ich muss da mal den Marktleiter fragen, wie ich das mache." Okay, würde ich auch machen in der Situation, denn mal los. "Ich habe hier so ein 6-Liter Fass. Muss ich da nur die Nummer eingeben, die auf der Liste steht? Aha. Ach so. Gut. Danke". Aufgelegt. "Huuuui! Und ich dachte, ich hätte was falsch gemacht. War aber alles richtig. 10 € sind das dann bitte!". Meinen lauten Lacher verstand sie in der Situation offenbar als mitgelebte Erleichterung und ich erleichterte mich noch immer etwas verwundert über die Entwicklung gern um 10 €. Bilanz: 18 Liter Bier günstig gekauft und die Gewissheit gewonnen, nie wieder woanders die Fässer für meine Zapfanlage zu kaufen.

Schlechtes Gewissen? Ein bisschen. Habe ich mich jetzt eigentlich strafbar gemacht, Marco?

Dienstag, 11. November 2008

Mitte 30?

Eigentlich ist ein Frisör-Besuch Routine. Nichts Besonderes. Haare schneiden. So normal wie pinkeln oder essen. Aber meine Frisierstunde hat mir heute mal richtig den Tag versaut.

Dabei war es gar nicht mal die Tatsache, dass meine Friseuse schon nach drei Minuten fragte, ob ich viel Stress im Job hätte - immerhin würde sie ja einige süße silberne Häärchen sehen. Wat? Graue Haare? Ich bin erstaunt und versuche gar nicht erst, das zu verbergen. Charmant fährt sie fort: "Naja, mit Mitte 30 kann das schon vorkommen...". Wie bitte? Also... jetzt reicht's aber! Sehe ich so fertig aus? Mitte 30. Mir fiel nichts dazu ein. Dafür habe ich wohl allen Ausdruck in meine Gesichtszüge gelegt. Jedenfalls scheint sie ein wenig Entsetzen in meinen Augen bemerkt zu haben: "Oder habe ich Sie jetzt älter gemacht?". Ja. Haben Sie. Aber das ist ja auch egal. Ich komme schon damit klar. Kein Problem! Man wird halt älter. Jeden Tag. "Immer noch besser als Haarausfall", merkte sie rasch an. 10 € ins Phrasenschwein, bitte - auch wenn sie da Recht hat. "Und wissen Sie was: Frauen werden nur älter, wenn Sie grau werden - Männer werden interessanter!". Toll. Nochmal 10 € bitte. Hätte eigentlich noch gefehlt: "Ihnen stehen graue Haare aber bestimmt richtig gut!". Das hat sie sich verkniffen und sich stattdessen entschuldigt für den Fall, dass sie mir den Tag versaut hätte. Den Tag? Wenn das alles wäre!? "Ich finde die paar silbernen Häärchen ganz süß bei Ihnen!". Das waren die Abschiedsworte.

Ist das nicht genau das, was man von einer 50-Jährigen hören will?

Sonntag, 9. November 2008

Bodegas Real

Leckerer Rotwein in der Weinstube in der Roten Straße - aber das nur am Rande.

Ich habe mir ein günstiges Rudergerät geschossen, das perfekt in die Gaube im Schlafzimmer passt. Bisher lag da eine Matratze - aber eigentlich auch nur, weil sie da so gut hin passte. Ich hoffe, dass das Rudergerät nun öfter genutzt wird als die Matratze. Wobei: Eigentlich ist das schon der Fall. Immerhin war ich nach gestern heute schon zum zweiten Mal drauf. 30 Schläge pro Minute, gestern 30 und heute 45 Minuten. Eine sehr angenehme Art, Fußball zu gucken, nebenbei etwas für die Rückenmuskulatur zu tun und das Bier vom Vorabend wieder abzutrainieren. Nicht, dass ich welches getrunken hätte. Dafür war ich nach über einer Woche Erkältung mit Fieber noch nicht in der Stimmung.

Nächste Woche heißt es also: aufarbeiten. Ich war zwar nur zwei Tage nicht im Büro, aber das ist schlimmer als zwei Wochen Urlaub. Im Urlaub wissen zumindest die meisten, dass man nicht da ist. Naja, auch das geht vorüber...

Den Pokerabend am letzten Wochenende hat übrigens mein Bruder gewonnen. Beide Runden. Aber es war knapp! Zumindest bilde ich mir das ein. Das motiviert. Ich war sogar einmal Zweiter! Kaufen kann ich mir davon nichts. Spaß gemacht hat es trotzdem. Das müssen wir unbedingt bald wieder machen!

Montag, 27. Oktober 2008

As time goes by...

Mir fiel gerade ein, dass ich ja noch ein paar mehr Mail-Accounts auf
meinem Büro-Rechner habe. Und nicht bei jedem ist die gesamte Firmierung
samt Geschäftsführung und HRB-Eintrag automatisch als Signatur
hinterlegt. Gut, dass mir das seinerzeit noch rechtzeitig auffiel. Muss
ja nicht sein. ;-)

Am Wochenende habe ich erst meinem Vater geholfen, die 30 Jahre alte
Küche meiner Eltern rauszureißen, dann war ich bei Marco und Anne in
Nahe. Ein netter Abend, den es rasch zu wiederholen gilt! Schon in vier
Wochen fahren wir mit ein paar Mann nach DK ins Ferienhaus - nur Männer.
Endlich mal wieder. Nicht, dass es mit Frauen nicht schön ist. Aber es
ist halt anders. Man selbst ist anders. Ich glaube, dass das wohl so
ziemlich jeder bestätigen kann. Umso mehr freue ich mich darauf - wenn
es auch nur ein Wochenende ist.

Am kommenden Wochenende ist seit langer Zeit mal wieder mein Bruder zu
Besuch. Ich habe für Sonnabend eine Pokerrunde geplant - das wird ein
Spaß! Endlich kann ich mal zeigen, was für ein Zocker in mir steckt!
Allerdings muss ich mir noch überlegen, was ich den ganzen Abend mache,
während die anderen weiterspielen und ich mich ärgere, schon bei der
dritten Hand mit Pik-8 und Herz-10 bei Karo-Dame, Kreuz-3 und Herz-7 im
Flop All-In gegangen zu sein. ;-)

Edit: Verdammt. Diese Signatur kommt offenbar immer mit! So ein Mist!

Freitag, 3. Oktober 2008

Einigkeit und Recht und...

... frei!

Viel los im Moment. Und irgendwie auch nicht. Wie auch immer. Jedenfalls bin ich seltener zu Hause als je zuvor, zumindest habe ich das Gefühl. Daher auch die wenigen Einträge. Und auch heute bin ich weg. Foto-Shooting - für die Zeitung. Was tut man nicht alles für sein Geld. Beziehungsweise für das eines Freundes.

Ich durfte gestern feststellen, dass es doch noch gar nicht so viele Weihnachtssüßigkeiten zu kaufen gibt. Zumindest habe ich noch keine Weihnachtsmänner gefunden, und die hätte ich dringend gebraucht. Aber ich glaube, ich habe irgendwo noch einen vom letzten Jahr. Trotzdem komisch, Anfang Oktober Weihnachtsfotos zu machen. Leicht vorzustellen, wie die Mitarbeiterin im Blumengeschäft guckte, als ich ihr gestern erklärte, mit einzelnen Tannenzweigen einen Tannenbaum nachbauen zu wollen.

Eine Woche noch, dann geht's ne Woche nach Dänemark. Der vielleicht letzte Urlaub für längere Zeit. Eine ungewisse Zukunft erfordert Sparsamkeit.


Samstag, 13. September 2008

And the winner is: Durst!

Ein erbitterter Kampf zwischen Vernunft und Bierdurst tobte bis vor wenigen Minuten in meinem Wohnzimmer. Klarer Sieger: der Durst.

Liverpools vs. Manchester United. Der Klassiker der Premier League. Mein dänischer Nachbar Peter, großer Reds-Fan, hatte sich bereits vor Wochen als Gast angekündigt. Ein tolles Spiel. Besser noch das viele Bier, das er mitgebracht hatte. Naja, ein Weizen kann man doch wohl trinken am Nachmittag. Na gut, ein zweites auch. Okay, ein drittes auf den Sieg von Liverpool (tolles Spiel übrigens!). Gucken wir noch Bundesliga? Na klar! Und in der Halbzeit Handball. Hamburg verliert sensationell in Dormagen. Darauf ein Bier! Und weil der HSV den Rückstand gegen Leverkusen dreht und Bayern auch gewinnt, gerne noch eins...

Und der Abend hat gerade erst begonnen...

Sonntag, 7. September 2008

Lange nichts geschrieben...

Mein letzter Eintrag ist schon fast wieder einen Monat her! Unglaublich, wie die Zeit schon wieder rennt.
Gerade hatte ich noch Urlaub und jetzt hat der Alltag einen so schnell wieder. Und wie! Über zu wenig Arbeit kann ich mich nicht beklagen...

Und endlich läuft die Handballsaison auch wieder! Am Mittwoch ging es gut los mit dem Sieg zu Hause gegen Balingen und - was noch viel besser ist - dem Unentschieden von Kiel gegen Dormargen in eigener Halle! Uns hat man Wettbewerbsverzerrung vorgeworfen, als wir im letzten Saisonspiel gegen Minden mit einem Tor verloren haben. Naja, jene Mindener haben wir soeben mit 36:25 besiegt - geht doch. Und das Beste: Wir haben's live gesehen! Über's Internetfernsehen hbl.tv per Funk auf den Fernseher übertragen in überraschend guter Qualität. Kein Ruckeln, kein Pixeln und 1a-Ton - wie Fernsehen. Tolle Sache, die ich nach anfänglicher Skepsis nun doch uneingeschränkt empfehlen kann. Besser als DSF ist das auf jeden Fall, weil man bei hbl.tv wenigstens noch ein paar Interviews bekommt.

Den Rest des Sonntages werde ich mich nun der neuen Ausgabe von 11Freunde widmen. Eine tolle und kurzweilige Zeitschrift, die jedem ans Herz gelegt sei. Nein, ich bekomme keine Provision und nein, zu unserem Verlag gehört sie auch nicht. ;-)

Samstag, 16. August 2008

Karl May

Das erste Mal nach bestimmt 15 Jahren geht's heute mal wieder zu den Karl-May-Spielen nach Segeberg. Ich bin gespannt!



Montag, 28. Juli 2008

Wochenende in Köln

Köln ist wirklich eine Reise wert.
Zum Vorbereitungsspiel der deutschen Handballnationalmannschaft in der Kölnarena gegen Russland war ich bereits am Freitag angereist, um gemeinsam mit meinem Kollegen in der Kölner Redaktion die Titelseite des am Mittwoch erscheinenden Olympia-Vorschauhefts (für nur 3,50 € am Kiosk oder unter www.handballwoche.de) auf ihre vertrieblichen Inhalte zu überprüfen.

Am Sonnabend folgte dann nach einem Frühstück mit Geschäftsführer und Chefredakteur das Spiel in der Kölnarena vor unglaublichen 17.800 Zuschauern (Jahresweltrekord). Wir durften es aus einer Loge ansehen, zusammen mit einigen Geschäftspartnern und einigen, von denen wir wollen, dass sie genau das werden. Eines der Highlights war nach dem Spiel der Besuch von Heiner Brand in unserer Loge, bei dem wir ihm noch artig zum Geburtstag gratulieren konnten. Gab sogar ein Geschenk. Den Abend haben Christoph und ich dann zunächst mit unserem Anzeigenverkäufer und einigen Geschäftspartnern, später zu zweit, bei einigen Kölsch unter anderem in einer offensichtlichen Kultkneipe, der Alt Neppes, bei einigen Kölsch (0,2 für 1€!) verbracht. Klingt nach Spaß, war es auch. Aber immer im Sinne des Produktes. Unglaublich, was man in einer Kneipe für tolle Ideen entwickeln kann. Ein paar Tausend Euro Umsatz haben wir unserem Laden garantiert organisiert an dem Abend. Später ging's dann noch ins Weinhaus Vogel, wo wir auf die Kollegen der Redaktion trafen. Sehr gut, sich mal in so einer Runde kennen zu lernen, wenn man beinahe täglich miteinander zu tun hat.

Jetzt ist erstmal zwei Wochen lang Urlaub angesagt. Morgen geht's an die Mosel. Mal ein paar Tage raus. Wein trinken, wandern, lesen, Fotos machen und noch viel mehr.

Montag, 21. Juli 2008

Fahrt in einem Mercedes - Blaulicht inklusive

Ich habe das Gefühl: Das ist nicht mein Jahr! Da bin ich siebenundzwanzig Jahre unfallfrei durch den Straßenverkehr gekommen (Didis Unfall 1999 mal abgesehen) und in diesem Jahr hole ich alles auf.

Heute Morgen machte ich mich übel gelaunt wie jeden Montag auf den Weg zu Arbeit. Fahrrad aus der Garage geholt, rechtes Hosenbein in die Socke gesteckt und ab geht's. 7:46 Uhr. Um 7:53 Uhr fährt der Bus, also ab in den 21. Gang und fix in die Pedalen getreten.
Ich hatte gerade so richtig schön Schwung geholt, als sich vor mir auf der rechten Fahrbahnseite ein Fahrzeug seinen Weg aus der Parkbucht bahnte. Leider genau in dem Moment, als ich die Stelle passierte, auf der zuvor noch kein Fahrzeug zu sehen war. Mein lautes "öööööööööööööyyyyy", dass dem folgenden Zusammenstoß vorausging, hatte der Fahrer offenbar überhört (bei dem Alter kein Wunder, wie sich später herausstellte). Einem lauten Rumms folgend entschied ich mich also, zugegeben eher gezwungenermaßen, das Fahrrad an seinem Kotflügel stehenzulassen und selbst den Weg über seine Motorhaube in Richtung nassem Asphalt zu suchen. Nur wenige Sekunden später hatte ich auch das Bewusstsein wiedererlangt und fand mich auf dem Boden liegend in einer nicht näher definierbaren Masse menschlichen Gebrabbels und Getätschels. Einer entschuldigte sich, der andere hatte keinen Schlüssel, wieder ein anderer hatte leider seine Ausrüstung nur im Wagen und eine Frau musste ohnehin ins Krankenhaus. Zu viel für mich auf einmal - ich entschied mich, noch einige Sekunden liegen zu bleiben. Zumal eine ganze Horde Schmerzameisen offenbar ihr Nest ausgerechnet in meiner rechten Körperhälfte zu bauen schienen. Atmen? Ach ja. Wieso kann ich den Arm nicht bewegen? Später. Aufstehen? Später.
Doch diese Entscheidung wurde mir leider nicht überlassen. Man trug mich in ein Auto. Alles nette Menschen um mich herum. Puls? Hat er. Schürfwunden? Hat er. Soweit, so gut. Noch bevor ich mich so wirklich artikulieren konnte hatte die illustre Menschenmenge Zuwachs bekommen von zwei blau und zwei rot uniformierten Genossen, die sich um mich und meine Wunden zu kümmern begannen. Ach, guck mal, Jan! Ein Krankenwagen! Ist was passiert hier so früh am Morgen? Spannend. Und denn noch in meiner Straße?! Mal sehen, wen die da rein tragen. Hä? Was macht denn jetzt die Trage hier? Aha. Klar. Denn komme ich mal mit. Ist ja unhöflich, so eine Einladung abzulehnen. Schick hier drinnen. Aber irgendwie ist mir komisch. Und eigentlich wollte ich zur Arbeit!? Aha. Sie fahren mich? Nett. Danke.

Mittlerweile war es 8:50 Uhr und man hatte mich in die Notaufnahme eingeliefert. Den Unfallverursacher übrigens gleich mit, weil der mit einem Blutdruck von 240 offenbar mindestens genauso krankenhausreif war wie ich. Dass dazu noch ein zweiter Rettungswagen mit Blaulicht und Sirenen kommen und die ganze Straße abgesperrt werden musste hielt ich nun für etwas übertrieben, aber gut. Job ist Job. Apropos: Ein hektischer, aber freundlicher Jungarzt untersuchte meine Verletzungen, Wundversorgung, Röntgen, Verbände, Ratschläge und schon nach wenigen Stunden war ich wieder raus aus dem Laden. Schön, dass das deutsche Gesundheitssystem zumindest bei Notfällen ganz offensichtlich reibungslos funktioniert. Ich kann mich jedenfalls nicht beklagen und habe ich die ganze Zeit über wie ein Privatpatient gefühlt. Und das will schon was heißen!

Fazit: Fahrrad kaputt, Schuhe kaputt, Jacke kaputt, Ellenbogen geprellt und gestaucht und aufgeschürft, Becken geprellt, Schulter geprellt, Knie aufgeschürft, Renter schockiert, Sohn ausgesperrt.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Mittags halb eins in Neversdorf...

So spät war es wohl, als ich das erste Mal die Augen wieder aufbekommen habe. Auch nur schwer, aber immerhin.

Der bohrende Kopfschmerz, die zitternden Augenlider, die krächzende Stimme, der blaue Fleck am Unterschenkel - das war es wert!
Was für eine Feier, Herr und Frau Ihrens! Da stimme wirklich alles - vom Pastor über das Essen bis zum DJ. Übrigens klang der genau wie Peter Urban. Das habe ich an dem Abend wohl jedem erzählt, aber niemand hat mich so recht verstanden. Schöne Idee, so viele Wunschlieder zu spielen. Ich sach nur "Tiii aaaaaamooohooohoooo!" :-). Gut, dass später keinend den Moonwalk mitbekommen hat...

Bin gespannt auf die ersten - und auf die letzten - Fotos. Vom Junggesellenabschied gibt es mittlerweile Bilder bei Marco...


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Samstag, 12. Juli 2008

Heute: Hochzeit

http://www.kirchenkreis-segeberg.de/fix/files/wahlstedt.jpgUnd so schnell ist der 12. Juli. Unglaublich. In nichtmal vier Stunden sitzen wir mit vielen anderen in der Christuskirche Wahlstedt und lauschen dem Eheversprechen von Marco und Anne. Das wird ein Fest! Zumal ich die Kirche, die mein Uropa mitgebaut hat, seit meinem Besuch während des Zivildienstes nicht mehr gesehen habe (Mario, vielleicht erinnerst Du Dich an den Tag nach der Party bei Klockau...).

Und wat freu ich mich auf auf mein erstes Pils nach dem EM-Finale. Eine harte Zeit geht heute zu Ende, aber mein Körper und ich haben die alkoholfreie Zeit wirklich genossen. ;-)

Donnerstag, 10. Juli 2008

Tagfüllende Beschäftigung...

Oh je! Wie konnte das passieren! Die aktuelle Handballwoche erschien mit der Titelseite vom 1. April. Wie passend, nur leider nicht lustig.

Immerhin kann man so üben, Entschuldigungstexte zu schreiben.

Sonntag, 29. Juni 2008

Nachbarschaftshilfe

Mir tun die Arme weh. Verdammt, kann eine Heckenschere schwer werden!
Gestern Mittag klingelte meine Nachbarin und lud mich zum fröhlichen gemeinsamen Gartenarbeiten auf der Gemeinschaftsfläche, die ich liebevoll Parkplatz nenne, ein. Wie schön! Wenig später kümmerten sich mindestens 12 fleißige Hände um Freund Girsch und seine Kollegen. Ich hatte die fixe Idee, wo man schonmal so gemütlich beisammen ist, die gesamte Hecke entlang der Straße zu schneiden. Das kam so gut an, dass es nicht nur bei meiner Hecke blieb, sondern auch die Nachbarn Gefallen an meiner Zaunfrisiertechnik gefunden hatten.

Hinterher wurde fröhlich gegrillt. Hätte mir gestern Morgen jemand gesagt, dass ich nachts um halb 3 mit meinen Nachbarn eine Polonaise durch unsere Garagen machen würde, ich hätte wohl schallend gelacht. Ich bin mir sicher, dass mir jemand Alkohol ins Bier gemischt hat. Und irgendwie habe ich in Erinnerung, dass ich noch heute Schiedsrichter bei einem hochdotierten Tischtennismatch sein soll. Was? Egal.

Ach ja, Finale ist ja auch noch heute. Bloß nicht dran denken, nicht gut für den Kreislauf. Brauereihof, wir kommen! Oder sollte man doch im Biergarten gucken? Ich finde zwei Stunden warten doch schon ganz schön heftig - zumal im Stehen. Wir werden sehen...


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Sonntag, 22. Juni 2008

Marcos Junggesellenabschied

So, langsam kann ich wieder klare Gedanken fassen. Und das Fernsehbild hat sich auch endlich wieder zu einem einigermaßen ruhigen Ganzen zusammengefasst. Und die Selter schmeckt herrlich erfrischend.

Gestern war Marcos Junggesellenabschied. Und wie der Name schon sagt, es war sehr, sehr gesellig! Los ging es mittags nach ein paar Knollen Astra per Bus und Bahn nach Hamburg, wo wir ganz wunderbar eine interessante S...-äh-Laufstrecke improvisiert haben und so nach einigen Fahrten mit Schiffen über die Elbe und einer leckeren Currywurst im Restaurant namens Devils Bridge im Strand Pauli gelandet. Sehr chillig, sehr gesellig - wie gesagt. Eine lustige Runde in guter Stimmung mit immer feuchten Kehlen und guter Laune. Und trotz knallender Sonne ohne größere Ausfälle. Schön auch, dass Marco nicht zu so blöden Spielchen animiert wurde. Das wird man uns bei unserem Junggesellenabschied sicherlich noch danken. ;-) Nach spannender Taxifahrt mit dem Bruder von Otto Addo hat's mich dann zurück beim Zusammentreffen mit den Frauen in Oering so gegen 22 Uhr doch völlig umgehauen. Kläglich scheiterte mein Versuch, bei einem frisch gezapften Bier dem Fußballspiel im TV zu folgen. Das Bild hatte sich leider entschieden, kreuz und quer vor meinen Augen umherzuwabern und am Ende gänzlich zu verschwimmen und auseinanderzudriften. Das muss auch ungefähr der Zeitpunkt gewesen sein, als man sich entschied, mich ins Bett zu bringen. Offenbar habe ich sogar noch einige Konversation betrieben, die jedoch gänzlich aus meinem Gedächtnis verschwunden ist.

Ärgerlich: Benny hat seinen Rucksack mit meiner Hummel-Jacke, meiner teuren Sonnenbrille und meiner kleinen Digicam im Taxi liegen lassen. Hoffentlich tauchen die Sachen nochmal auf, sonst war's ein teuerer Tag.

Samstag, 14. Juni 2008

Das wäre der Beweis

So, nun bin ich davon überzeugt, dass mich der Typ doch auf's Kreuz legen wollte. Schreibt mir heute, dass er das Objektiv zurück hat und wird mir das Geld überweisen. Ich bin gespannt.

Und was sehe ich da im selben Forum unter "Biete":
Biete mein Canon 70-200 f4 L USM an.
Hat an meiner 5D einen Backfokus und einen leichten Widerstand beim manuellen fokussieren unter 1.5. Ansonsten Top. Aufgrund der kleineren Fehler Festpreis: 350 Euro inkl. Versand.


Ach? Jetzt plötzlich doch ein Backfocus, nachdem es doch vorher so schön geklappt hat? Immerhin versucht er nicht, es nochmal als heile zu verkaufen.
Ich habe es mir jetzt jedenfalls neu bestellt und komme so mit Cashback auf nur 90 Euro mehr als für ein gebrauchtes. Und verkaufen kann ich es dann ja auch immer noch, der Wertverlust ist absolut gering...

Freitag, 13. Juni 2008

Oh-Oh-Oh-Ooh-Ooooohoo!

Weil die Fans bei Holland-Frankreich das gerade singen:



Das wird übigens mittlerweile sogar beim Einlaufen der Mannschaften gespielt. Wer hätte gedacht, dass diese doch eher unbekannte Fanhymne mal den Sprung in die großen Stadien dieser Welt (okay, die kleinen...) findet. Bei der SG ist die Melodie übrigens schon seit einigen Monaten im Repertoire der Hölle Nord.

BTW: Ich muss ja zugeben, dass Arjen Robben einer meiner absoluten Lieblingsspieler dieser Welt ist. Ihr werdet sehen, warum!

Na, dann eben Österreich schlagen!

Schade, schade. Ein bemerkenswert Besorgnis erregender Rückfall in alte Standfußballzeiten. Und ich rege mich über die Griechen auf - wobei, das war noch einen Tick schlimmer. Nun ja, was soll man sagen. Egal was, es wird nichts Gutes. Mund abputzen und weitermachen. Dann müssen wir eben am Montag gegen Österreich gewinnen. Mal ganz ehrlich: Wenn wir das nicht schaffen, was haben wir dann im Viertelfinale verloren? Mal abgesehen davon, dass wir uns die nächsten 34 Jahre dann immer von der Ösis ägern lassen müssten (Ich sage nur: Cordoba!). Apropos Viertelfinale: Da wartet dann ja Portugal, die ja nun nicht unbedingt des schlechtesten Fußball des Turniers gezeigt haben.



Immerhin habe ich bei bwin vorgestern 41 Euro gewonnen, weil ich auf Yakin als 1. Torschützen in der ersten Halbzeit bei 1:0 Halbzeitstand gesetzt habe. Mit einem Euro Einsatz! Naja, das werde ich spätestens morgen Abend wieder verspielt haben. ;-)


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Mittwoch, 11. Juni 2008

Wie das Gina-Lisa Sex-Video die Blogs dieser Welt bevölkert

Nicht, dass ich es nötig hätte - aber faszinierend ist es schon. Da berichten wahlweise bild.de und focus-online.de von einem angeblichen Video und schmutzigen Bildern, die Germany's beinahe Next Topmodel Gina-Lisa Lohfink beim Sex mit dem Ex zeigen sollen - und alle Blogs dieser Welt nehmen das Thema auf, um in den Linklisten nach oben zu rutschen. Ich bin einfach mal gespannt, ob ein Bericht darüber in meinem Blog die Pageviews in die Höhe treibt. Tut mir leid für die, die hier einen Link zum Download vermuten oder auf heiße Details gehofft hatten. Nix für ungut: Weitersuchen ist angesagt, genügend Blogeinträge zu dem Thema gibt es ja. ;-)


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Dienstag, 10. Juni 2008

Wer nicht mit der Zeit geht...

... der muss mit der Zeit gehen!

Das als Gruß an Ottos Griechen. Und unmordern ist, wer verliert. Besser: wer so spielt. Eines Europameisters nicht würdig!

Danke Ibrahimovicson und Hannson!

Modern ist, wenn man gewinnt.


Welch heftiger Kontrast. Noch eben begeisterten Spanien und Russland mit modernem und schnellem Kurzpassspiel. Und jetzt langweilen Griechenlands Europameister mit langweiligem und uninspiriertem Querpassspiel. "Modern ist, wenn man gewinnt", so Griechenlands Helden-Trainer Rehhagel auf die Frage, wie er die tollen Spiele der letzten Tage beurteile. 
Unglaublich, wie seine Mannschaft das auf dem Platz umsetzt. Der ARD-Kommentator spricht mir aus der Seele: Vor vier Jahren war Griechenland in jedem Spiel krasser Außenseiter, da hat man ihnen diese zurückhaltende und auf Toren nach Standardsituationen basierende Spielweise nicht übel genommen. Sie konnten's halt nicht besser. Aber als amtierender Titelverteidiger, zumal nach überzeugender Qualifikation, muss man einfach mehr erwarten dürfen als dieses grässliche Ballgeschiebe durch die Abwehrreihen. Bleibt zu hoffen, dass Ibrahimovic & Co langsam kapieren, wie die Griechen zu schlagen sind. Mit gnadenloser Offensive - und nicht mit halbgaren Pässen aus den Halbpositionen in den Strafraum. Dafür sind Dellas und Kollegen dann zu kopfballstark und destruktiv. Also: Auf geht's, Schweden!

Montag, 9. Juni 2008

Lu-Lu-Lu-Lukas Podolski!

Na, das war doch mal ein Auftakt mit, äh, nach Maß!
Die Stimmung im Brauereihof war erstaunlich gut. Erstaunlich deshalb, weil ich eigentlich nicht damit gerechnet hatte, dass gleich vom ersten Moment an die Deutschen diese WM-Euphorie von 2006 wiederfinden würden. Aber offensichtlich geht es denen wie mir: Es hat so viel Spaß gemacht! Und eigentlich ist es doch auch gar nicht so schlimm, wenn unsere Kicker nicht in München, sondern einen klitzekleinen Tick weiter südlich spielen. Historisch gesehen... äh, besser nicht.

Wie dem auch sei: Ein toller Sieg, eine tolle Stimmung - so kann's Donnerstag gegen die Kroaten weitergehen. Blöd nur, dass der Wetterbericht ein Ende des Sommermärchens himmelseits voraussagt. Bis dahin verbringe ich aber noch die Zeit im Pavillion und gehe jetzt im Garten duschen.

Donnerstag, 5. Juni 2008

Das BGB auf meiner Seite!

So, das läuft nun wohl doch auf einen Rechtsstreit hinaus. Ich finde meine Argumentation schlüssig, meine Anwaltshotline auch:

Auszug aus BGB, §433:
"Der Verkäufer hat dem Käufer die Sache frei von Sach- und Rechtsmängeln zu verschaffen."

Sachmangel, BGB, §434, Abs. 1:
"Die Sache ist frei von Sachmängeln, wenn sie bei Gefahrübergang die vereinbarte Beschaffenheit hat."

Die Sache war bei Gefahrübergang, also Anlieferung bei mir, nicht frei von Sachmangeln. Es ergibt sich daraus also folgende Rechtsfolge gem. BGB, § 437, insb. Abs. 1:
"Ist die Sache mangelhaft, kann der Käufer, wenn die Voraussetzungen der folgenden Vorschriften vorliegen und soweit nicht ein anderes bestimmt ist, 1. nach § 439 Nacherfüllung verlangen."

Demzufolge regelt BGB, § 439 die Nacherfüllung (Link, weil Paragraph zu lang):
http://dejure.org/gesetze/BGB/439.html

Kommentare erwünscht, Marco! ;-)

Dienstag, 3. Juni 2008

Sch*** Gebrauchtware!

Tja. So ist das halt. No risk, no fun.

DHL kam tatsächlich noch. So um 15 Uhr. Das Objektiv machte auch einen tollen Eindruck. Allerdings hat sich nach einigen Testbildern und nach zahlreichen Kite-Surf-Bildern und nach einem Fokustest herausgestellt, dass es einen heftigen Backfocus hat. Will sagen: Es fokussiert nicht den anfokussierten Punkt an, sondern einen weiter hinten liegenden. Das macht das gezielte Scharfstellen von Bildern so gut wie unmöglich, was besonders bei einem halbwegs lichtstarkem Tele wie diesem äußerst schwerwiegend ist.

Mal sehen, was der Verkäufer dazu sagt. Ich bin gespannt, ob ich aus der Sache ohne Anwalt herauskomme...




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Samstag, 31. Mai 2008

Sch*** DHL!

Eigentlich hätte mein neues Objektiv schon gestern ankommen sollen. Hatte mich so auf eine kleine Foto-Tour gefreut! Surfer, Pferde, Skater - was auch immer. Jetzt sitze ich hier und drücke mir am Fenster die Nase platt in der Hoffnung, dass jeden Moment das gelbe große Auto auf unsere Auffahrt fährt...

Und ein bisschen schwingen natürlich auch immer Bedenken mit, wenn man etwas Gebrauchtes kauft, es per Vorkasse bezahlt und es nach drei Tagen nach dem angeblichen Versand noch nicht da ist...

Naja, abwarten. Noch ist der Tag ja nicht zu Ende und das große gelbe Auto kommt vielleicht noch. Hm, erinnert mich ein bisschen an früher, wo ich nie meinen Geburtstag abwarten konnte.

Donnerstag, 29. Mai 2008

Hm...



... das war offenbar, nachdem ich auf Cuba Libre umgestiegen bin...

Mehr Bilder von der Party unter: www.toyota-handball.de

Sonntag, 25. Mai 2008

Berlin, dann nicht Berlin

Was für ein Wochenende!

Damit meine ich das letzte und nicht das aktuelle.
Letztes Wochenende bin ich am Samstag nach Berlin gefahren, um Julia und Christian zu besuchen. Das tat mal wieder richtig gut und war nach über einem halben Jahr nach dem letzten Besuch der beiden hier auch dringend nötig. Grund meines Berlin-Aufenthalts war jedoch ursprünglich das All-Star-Game der Handball-Bundesliga (HBL) am Montag. Dort spielten die besten der Liga (wer kennt sie nicht, die Chos und Stelmokas dieser Welt...) gegen die deutsche Nationalmannschaft mit altgedienten Leistungsträgern wie Sven-Christoph Sörensen - oder hieß er Sven-Sören Christophersen? - und Michael Müller. Nun ja: Gut, dass ich nicht primär wegen des Spiels, sondern viel eher wegen der zu erwartenenden Kontaktknüpfungen im Rahmen meiner Tätigkeit für die Handballwoche nach Berlin gefahren bin. Und so begab es sich dann auch weit vor, während und weit nach dem Spiel, dass ich tatsächlich weitreichende Bekanntschaften mit Spielern, Managern, Funktionären, Sponsoren und zu später Stunde auch einigen frisch gezaften und flaschentlich gereichten Bieren machen durfte. Die VIP-Party hinterher war auch nicht übel - aber irgendwie mehr wie ein Werbefilm für eine stylische Biermarke. Auf der Dachterasse hoch über Berlin mit Blick auf die Sehenswürdigkeiten. Sehr edel. Am Ende kann ich mich damit rühmen, dem Magdeburger Torhüter seinen Witz vermasselt zu haben, indem ich die Pointe vorwegnahm. "Guck mal Papa! Füchse, Füchse!" :-)

An diesem Wochenende sollte es dann wieder nach Berlin gehen. Diesmal zur Feier des 60. Geburtstags von Julia und Christian. Allerdings hat mich eine akute Magenverstimmung (was sehr, sehr euphemistisch ausgedrückt ist...) leider davon abgehalten, die Fahrt anzutreten. Mittlerweile geht's aber zum Glück wieder etwas besser.

Wen es interessiert: Das Sigma-Objektiv habe ich tatsächlich wieder zurückgebracht und mir stattdessen auf Empfehlung eines Fotografen, den ich in Berlin kennengelernt habe, ein gebrauchtes Canon 70-200 1:4L USM bestellt. Fürchte nur, dass meine tolle neue Fototasche jetzt nicht mehr passen wird.


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Mittwoch, 14. Mai 2008

Mittel zum Zweck

Na, das ist ja nun schon wieder fast nen Monat her. Viel passiert seitdem? Es geht. DK-Kurzurlaub auf Kegnaes, zu Besuch in Hennstedt und endlich wieder regelmäßig am Joggen.

Die nächsten zwei Wochenenden darf ich in Berlin verbringen - wie schön! Fleißig am Montag DSF einschalten und das Handball-All-Star-Game anschauen. Nach dem Spiel ehren wir den Rookie des Jahres. Da werde ich wohl mal unauffällig durch das Bild huschen und obszöne Gesten in die Kamera zeigen.

Bis dahin muss ich dringend mein neues Teleobjektiv ausprobieren. Noch bin ich nicht so ganz überzeugt von dem Teil. Schärfe, Lichtstärke - irgendwie nicht so das Wahre.

Donnerstag, 24. April 2008

Schwule Mädchen!

Wat ne Feier! Fettes Brot in Flensburg und ne Stimmung wie am 17.5. bei der Meisterschaftsfeier der SG Flensburg-Handewitt. Ich sag nur OH OH OH OOOOH OOOOH OH!



Super Mischung aus neuen Hits und Klassikern. Aber: In Flensburg "Nordish by Nature" nur in einer a capella-Kurzversion geht gar nicht! Nächstes Mal wieder voll, bitte...


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Montag, 21. April 2008

Pilsner Urquell...



... schmeckt gar nicht so schlecht, wie es auf unserem Biertest vor 11 Jahren abgeschnitten hat.


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Sonntag, 6. April 2008

Wieder da!



Der Urlaub ist leider schon wieder vorbei. Aber es war schön! Die Stadt, das Wetter, das Hotel - alles wunderbar! Vor allem der Rotweinpreis ist sensationell: um 7,- € für eine Flasche guten Rioja! Insgesamt haben wir alles richtig gemacht. Bei dem Reisepreis war ich ja eigentlich schon darauf gefasst, dass irgendwas nicht so sein wird wie man sich das vorgestellt hat. Aber Fehlanzeige! Die paar Stunden Internetrecherche haben sich wirklich gelohnt. Vielleicht sollte ich damit Geld verdienen... ;-)

Ich konnte auch endlich die neue Kamera mal ordentlich ausprobieren. Die Ergebnisse können sich schonmal sehen lassen. Klar, ich muss noch wirklich viel lernen. Aber es macht Spaß wenn man sieht, wie man sich weiterentwickelt. Vor allem die Aufnahme von HDR-Bildern hat es mir angetan.

Jetzt hat einen der Alltag wieder. Schneller als einem lieb ist. Aber der nächste Urlaub kommt bestimmt.




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Sonntag, 23. März 2008

Ich bin dann mal weg...

Zahnbürste ist eingepackt, Fotoapparat auch. Auf geht's! Oleole, wir fahrn in' Pu..... oder so.

Erst geht's heute zum Essen nach Wahlstedt, danach zum Privatosterfeuer nach Oering und dann über Hamburg nach Lübeck zum Flughafen. Ryanair wird uns dann ganz sicher sicher nach Girona in Katalonien bringen. Eine Woche Costa Brava!

Schöne Ostern und bis bald!

Freitag, 14. März 2008

Mein erster Unfall

So, das war er also. Meine erster Verkehrsunfall. Geschehen am Mittwochabend nach dem SG-Spiel auf dem Weg vom Parkplatz EXE auf die Straße zurück. Während ich Vorfahrt achtete war mein Hintermann seiner Zeit schon ein Stück weit voraus und dachte, er würde es noch schaffen. Wumms, Krach, Peng! Ein schöner, klassischer Auffahrunfall.

Folge: Heckschaden, doppeltes Beschleunigungstrauma und mein erster Anwaltstermin. Spannend, wenn ich nicht so starke Kopfschmerzen hätte. Naja, so gibt es zumindest noch ein bisschen Schmerzensgeld. Das Auto hat ziemlich Schaden genommen, auch wenn von außen nur wenig zu sehen ist. Die Karosserie ist allerdings ziemlich verzogen.



Blick in den Kofferraum: Die Falte unten rechts gehört da nicht hin. Sogar das Reserverad ist verbogen und lässt sich nicht mehr herausnehmen. Naja, alles irgendwie reparierbar. Montag kommt der Gutachter...


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Freitag, 29. Februar 2008

All in!

So, die Post war da. Na wartet! :-)



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Donnerstag, 21. Februar 2008

In der Höhle der Zebras

Das war schade, das war knapp. Ein spannendes Spiel, das ein Unentschieden verdient gehabt hätte.
Aber die Ostseehalle Sparkassen-Arena war mal wieder einen Besuch wert. Und die Flensburger Kneipen auch. ;-)




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Montag, 21. Januar 2008

Fernsehen macht dumm...

Fernsehen macht dumm!
Wie wahr, wie wahr, lieber Marco! Und ich habe gerade mal wieder live miterlebt, wie das gemacht wird. "Jetzt wird eingelocht! - Das große Sat.1-Promi-Minigolfturnier" mit Stars wie Gültschahn Semmel, Fred Feuerstein, Horst Lampe (oder hieß der Leuchter?), Bernd Höcker, Martin Käse-Ski und die TV-Größen Anni Dekker und Mohrin Sohter ist zu Gast in der Campushalle. Ausstrahlung am 24. Mai und Monrose präsentiert ihren aktuellen Hit. Faszinierend, dass die schon heute wissen, dass der dann aktuell sein wird. Wer weiß denn, ob es Monrose da noch gibt?!

Jedenfalls habe ich ein richtig schlechtes Gewissen, dass ich diese Show so unterstützt habe. Gestern habe ich mir im 51-Stufen-Kino "Free Rainer" angesehen. Thema:
Der TV-Produzent Rainer, furios gespielt von Moritz Bleibtreu, ist ein Zampano des »Unterschichten-Fernsehens«: Unaufhörlich koksend, entwickelt er Shows der stumpfesten Sorte. Dann wird er von einem jungen Mädchen angefahren, frontal und mit voller Absicht. Pegah (gespielt von Elsa Sophie Gambard) will sich für den Tod eines geliebten Menschen rächen, und Rainer begreift, dass er für Einschaltquoten über Leichen gegangen ist. Ein paar Alpträume später beschließt er, sein Leben zu ändern und macht sich auf einen Guerilla-Feldzug gegen die quotenbesessene Unterhaltungsindustrie.

Ein toller Film, den ich in dem Zusammenhang nur empfehlen kann. Völlig überzeichnet und polemisch, aber dadurch erschreckend realistisch wird einem vor Augen geführt, welchem irsinnigen Fehlglaube und welche erschreckenden Dummheits-Spirale die deutsche Fernsehlandschaft unterliegt.

Für Interessierte hier noch ein Kommentar von Christoph-Maria Herbst zu dem Thema.

Donnerstag, 17. Januar 2008

Endlich EM!

Nach der tollen WM im letzten Jahr habe ich mich schon lange auf die Handball-EM in Norwegen gefreut. Jetzt geht's endlich los! 16:13 gegen Weißrussland zur Halbzeit - okay. Das hätte besser sein können, aber Deutschland ist nunmal eine Turniermannschaft und es gibt auch noch eine zweite Hälfte. Schade nur, dass Velyky schon wieder verletzt ist. Der scheint verflucht zu sein.

Später noch mein absolutes EM-Topspiel Dänemark gegen Norwegen mit insgesamt vier (mit Löke sogar fünf) SG-Spielern. Das wird ein Hammer! Und abends dann noch Island gegen Schweden - nicht minder interessant.

Ein toller Handballtag!

Montag, 14. Januar 2008

"Jede Elite braucht auch ihren Bodensatz"



Genial! Absolut genial! Christoph Maria Herbst ist live noch genialer als in seiner Rolle als "Stromberg" - und das soll schon was heißen!

Vier Männer treffen sich regelmäßig im Heizungskeller eines Einkaufscenters, um ihrem Alltag mit ihren Frauen (oder besser: Partnern ;-)) zu entfliehen. Eine perfekt ausgearbeitete Mischung unterschiedlichster Charaktere, grandiose Mimik und genialer Slapstick. Dazu eine interessante Story, die dem ganzen Stück am Ende trotz aller Komik auch einen nicht unwesentlichen Hauch Seriosität und Tiefgang verleiht. Highlight: In einer zehnminüten Schweige-Szene versuchen Herbst, Tonkel und Kessler sich im Dunkeln gemeinsam auf einem kleinen Sofa breit zu machen. So etwas habe ich noch nicht erlebt. Das war allergrößte Kunst!
Also: Ich habe Tränen gelacht - vom Anfang bis zum Ende. 2 Stunden und 15 Minuten - da bekommt man was für's Geld!


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Samstag, 12. Januar 2008

Mal so richtig mein Tag...

Nach einem "ernsten" Abend bei Guido habe ich mich heute doch irgendwann entschieden das Bettzu verlassen. Keine gute Idee, wie sich bald zeigen sollte.
Es begann mit ein paar Kleinigkeiten. Mein Deo war alle, das neue unerreichbar fern im Auto. Toll. Also später holen. Erstmal die Pfandflaschen zusammenpacken und einkaufen fahren. 
Auto aus der Ferne aufgeschlossen, Pfandflaschen in einen Korb gepackt und los Richtung
Smart. 
Gerade aus der Tür fallen mir die Flaschen runter. Super. 
Der Wind treibt sie durch den Garten. Und als wäre das nicht genug, 
beginnt es natürlich just in dem Moment zu regnen. Auch toll.
Also Flaschen eingesammelt und schnell zum Auto. In einem Balanceakt habe ich dann den Knopf der Heckklappe drücken wollen, ohne den Kasten abzustellen (klar...). Natürlich geht genau in dem Moment die automatische Verriegelung an und schließt das Auto ab. Mein Fluchen hat dann offenbar die Flaschen dazu bewogen, erneut reißaus zu nehmen.
Bei Edeka angekommen dann das nächste Malheur: Meine flüggen Flaschen haben sich nach dem Umladen in den Einkaufswagen erneut verselbstständigt und sich in Richtung Straße davon gemacht. Gut das die Autos - wenn auch mit quietschenden Reifen - immerhin anhielten. Den Einkaufswagen musste ich natürlich loslassen, um den Flaschen hinterherjagen zu können. Als ich gerade die erste Flasche erreicht hatte, hörte ich eine ältere Dame schimpfen. Blöd: Ihr war mein Einkaufswagen offenbar in einem Anflug terroristischer (oder auf meine Altervorsorge bedachter) Selbstständigkeit in die Hacken gefahren. Ich entschied mich, zunächst die Flaschen 
einzusammeln, damit die Autos ihren Weg fortsetzen konnten. Die Dame war mittlerweile 
verschwunden und ich konnte meinen tollen Einkaufstag fortsetzen. Natürlich nicht 
ohne mir noch ein paar Sprüche einer Passantin anhören zu dürfen: 
"Wieso kaufen Sie denn auch Plastikflaschen!". Einen Kommentar habe ich mir erspart. Drinnen ging dann alles seinen Lauf: Zuerst nahm der Automat nur die Hälfte der Flaschen, dann hat das EC-Gerät meine Karte nicht gelesen und am Ende habe ich auch noch die Brühe vergessen und musste nochmal zurück - natürlich hatte die zweite Kasse in der Zwischenzeit geschlossen und die Schlange war entsprechend lang. Naja, immerhin ist mir auf der Fahrt nach Hause kein Kind vors Auto gelaufen. Nur ein Fahrzeug im Gegenverkehr und ein bleiernder Radfahrer, den ich fast erwischt hätte (verdammt!). Ein toller Tag!

Mittwoch, 9. Januar 2008

Mehr schreiben?

Hatte ich mir nicht vorgenommen, mal wieder mehr zu schreiben. Ja, hatte ich. Habe ich es getan? Naja, ein paar Gedichte. Immerhin. Andere schreiben gar nichts. Wobei manchmal eben weniger auch mehr ist. Besonders, wenn man eigentlich gar nichts zu sagen hat und nur schreibt, weil man es sich vorgenommen hat.

Im Prinzip geschieht im Moment auch nicht allzuviel erwähnenswertes. Leif hat mich verlassen und ich bin froh, dass ich zumindest mittlerweile die Namen der vielen neuen Kollegen gelernt habe. Drei sind schon da, zwei kommen noch. Lustiges Personentauschen ohne Joker.

Freitag geht's dann endlich mal wieder zu Guido - vielleicht schon einer meiner letzten Besuche vor seinem Umzug in die Metropole Scheinfeld, gelegen zwischen Schnodsenbach und Zeisenbronn kurz vorm bekannten Steigerwald. Wenn weg, dann richtig!

Und am Sonntag darf ich mir in Hamburg das Stück "Männerhort" mit Bastian Pastewka und Christoph-Maria Herbst ansehen. Bei der Besetzung ist der Inhalt des Stücks fast schon egal. Ich freu mich drauf und werde berichten. Ich habe mich vorher absichtlich nicht informiert und lasse mich mal überraschen, was ich da zum Nikolaustag bekommen habe.

Dienstag, 1. Januar 2008

Prost Neujahr!

Weihnachten: Überstanden
Urlaub: Vorbei
Jahr: 2008 seit 13 Stunden
Kater: Fehlanzeige

Frohes neues Jahr!