Dienstag, 10. Juni 2008
Modern ist, wenn man gewinnt.
Welch heftiger Kontrast. Noch eben begeisterten Spanien und Russland mit modernem und schnellem Kurzpassspiel. Und jetzt langweilen Griechenlands Europameister mit langweiligem und uninspiriertem Querpassspiel. "Modern ist, wenn man gewinnt", so Griechenlands Helden-Trainer Rehhagel auf die Frage, wie er die tollen Spiele der letzten Tage beurteile.
Unglaublich, wie seine Mannschaft das auf dem Platz umsetzt. Der ARD-Kommentator spricht mir aus der Seele: Vor vier Jahren war Griechenland in jedem Spiel krasser Außenseiter, da hat man ihnen diese zurückhaltende und auf Toren nach Standardsituationen basierende Spielweise nicht übel genommen. Sie konnten's halt nicht besser. Aber als amtierender Titelverteidiger, zumal nach überzeugender Qualifikation, muss man einfach mehr erwarten dürfen als dieses grässliche Ballgeschiebe durch die Abwehrreihen. Bleibt zu hoffen, dass Ibrahimovic & Co langsam kapieren, wie die Griechen zu schlagen sind. Mit gnadenloser Offensive - und nicht mit halbgaren Pässen aus den Halbpositionen in den Strafraum. Dafür sind Dellas und Kollegen dann zu kopfballstark und destruktiv. Also: Auf geht's, Schweden!
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Nun haben die Schweden es ja doch noch geschafft.. und Ottos Mauer-Taktik durchbrochen. ;-) es lebe der moderne Fussball ;-)
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