Donnerstag, 2. Dezember 2010

Ein Gedicht zum Advent

... oder zum Auswendiglernen - je nach dem.

Der Schnee fällt sacht in dicken Flocken,
der Boden weiß - die Kehle trocken!
Weit weg von Weihnachtsmarkt und Punsch,
bleibt Glühweintrinken nur ein Wunsch.
Die Leber freut sich ganz bestimmt,
wenn sie nur Tee entgegen nimmt.
Die Laune jedoch ist dagegen,
will lieber Alkohol erlegen.
Doch weit entfernt von jeder Stadt,
die als Bewohner Freunde hat,
sitz man alleine im Büro
und kocht sich Tee, mal eben so.
Vorbei die Zeit gesell'ger Runden,
vorbei die Zeiten schöner Stunden,
an denen man mal eben schnell,
zum Markte fuhr, bis es ward hell.


Tja, das waren eben noch Zeiten, als man mal eben auf ein, zwei Punsch mit den Kollegen, Ex-Kollegen und Freunden auf dem Weihnachtsmarkt Halt machen konnte. Wie so häufig im Leben weiß man oft erst zu schätzen, was man hatte, wenn man es vermisst.

Darauf einen kräftigen Schluck Tee. Prost Winter.

Donnerstag, 18. November 2010

Angst

ist vielleicht etwas übertrieben, aber komisch fühlt man sich schon. Noch am vergangenen Samstag sagte ich, dass ich das Gefühl hätte, bald würde etwas "die Macht erschüttern". Das kann dann vom Durchfall bis zum Terroranschlag alles sein, das gebe ich zu, aber wenn ich mir ansehe, dass nun seit Anfang der Woche Panzer vor deutschen Flughäfen patroullieren - da scheint jemand ein ähnliches Gefühl zu haben...

Panikmache? Ganz bestimmt nicht! Und wenn es sich in ein paar Wochen als solche herausstellen sollte werden wir nie erfahren, ob es nicht nur lieber in Kauf genommen wird, dass es wie solche aussieht.

Großartig auch die Idee von Niedersachsens Innenminister Schünemann, potentiell gefährlichen Islamisten (?) ein Handy- und Internetverbot aufzuerlegen. Aha! Die bekommen dann einfach keinen O2-Vertrag mehr und Arcor kündigt den DSL-Zugang. So einfach ist das! Ach nee, man müsste dann ja noch überwachen, dass sie nicht im Café mit WLAN ... und wegen der Prepaid-Handys ... und der UTMS-Stick .... Warum legen wir nicht einfach flächendeckend die gesamte Kommunikation im Lande lahm! Oder noch einfacher: Wir verlassen einfach alle bei drei ganz schnell das Land und am Ende sitzen die Terroristen alleine hier und wundern sich, wo alle sind! Ausgetrickst! Eins, zwei, drei!


Mittwoch, 3. November 2010

Ein Jahr später

So schnell vergeht die Zeit. Der 3. November 2009 war mein offizielles Gründungsdatum. Ein Jahr ist das jetzt her und seitdem hat sich einiges getan. Dass es leicht werden würde hat niemand behauptet. Ich frage mich, wann man als Selbstständiger behauptet, den vielzitierten "Durchbruch" geschafft zu haben. Bei mir wird es wohl noch einige Jahre dauern. Man macht, bewegt sich und andere, organisiert, kommuniziert und integriert - aber das Große Ganze ist irgendwie noch nicht zu sehen.

Andererseits muss man manchmal auch zurückblicken und sehen, was man alles schon erreicht hat. Und das kann sich sehen lassen. Mittlerweile programmiere ich Webseiten beinahe blind, weiß meine Kreativität produktiv einzusetzen, bin geschäftsführender Gesellschafter einer GmbH und habe diverse Großprojekte zum Laufen gebracht. Wird eben nur noch Zeit, dass das auch irgendwann genügend Geld abwirft. Aber irgendwas ist ja immer...

Tja, und nächste Woche kommt der lange herbeigesehnte 30. Geburtstag. Der kann ruhig kommen, ich habe keine Angst! Ändern wird sich eh nichts. Oder etwa doch? Verdammt, was schimmert da eigentlich so silber auf meinem Kopf?

Currently Playing - Sky: Champions League

Freitag, 22. Oktober 2010

Urlaub

So ganz verdient die aktuelle Woche die Bezeichnung "Urlaub" nicht, aber es geht schon sehr in die Richtung. Frische Brötchen, ein gutes Buch, ein paar Bier und ruhige Abende. E-Mails nur hin und wieder, Telefon gar nicht (soweit das denn geht) und die Post stapelt sich im Flur. Es erfordert schon ein hohes Maß an Selbstdisziplin, die Briefe nicht doch schon zu öffnen, "um dann Montag weniger zu tun zu haben.". Aber genau darin liegt die Gefahr! Also: Nix Post! Stattdessen gleich selbstgemachte Speckham, ein Jever aus dem größten Kühlschrank, der Welt, und dann schön HSV-Bayern gucken. Ja, doch, man kann es Urlaub nennen.

Am Montag geht's dann richtig los. Der Kollege hat endlich einen eigenen Mac und kann einstimmen in die schier unendliche Produktivität computergestützter und plattformeinheitlicher Kommunikation! Außerdem steht der Beginn zweier absoluter Großprojekte mit Sportschatz an. Mehr dazu, sobald die Tinte trocken ist.

Currently Playing: Mumford & Sons - The Cave

Freitag, 15. Oktober 2010

JWD

Janz weit draußen. Das ist Klanxbüll. 50 Minuten nach Flensburg, fast 2 Stunden nach Kiel, über 2 Stunden nach HH, Lübeck weiter weg als Kopenhagen. Gefühlt zumindest. Heißt im Klartext: Viele Kilometer auf dem Tacho unserer Autos. Und auf dem der Familie, Freunde, Kunden. Wobei ich aber nicht sagen kann, dass ich mich hier nicht wohl fühle. Aber um das zu beurteilen ist vermutlich auch einfach bisher zu wenig Alltag eingekehrt. Immerhin haben wir erst seit fünf Wochen einen Hund, seit gerade 1,5 Wochen habe ich meinen Bürostand (statt Hausstand?) hier im Hause und seit ein paar Tagen werden erst die Firmen-Anrufe ordentlich umgeleitet. Büro-Alltag kehrt also so langsam wieder ein.

Tja, und so sitze ich nun hier am Freitagabend und schreibe an einem Pflichtenheft zur Produktion einer Software, die wir für einen unserer Geschäftsbereiche benötigen. Schwierig, wenn man nicht weiß, was alles möglich ist. Die für heute geplante Fertigstellung einer Kunden-Homepage musste nun auf morgen verschoben werden, weil ich noch schnell Flyer in Druck geben musste. Allmählich kommt alles wieder ins Rollen!

Morgen Abend kommen dann endlich die fleißigen Umzugshelfer aus Nahe zu Besuch. Eigentlich wollte ich endlich mal wieder einen schönen Braten machen. Eigentlich, denn so wie es derzeit aussieht, werde ich morgen doch noch mehr machen müssen, als geplant. Gibt also wohl mal wieder Chili con Carne. Wenn ich so aus dem Fenster sehe auch nicht unbedingt die schlechteste Variante...

Montag, 6. September 2010

Wieder fit - sowieso.

Verdammte Erkältung. Das war mal ziemlich hart und näckig. Fast eine Woche hat's mich flach gelegt. Naja, zumindest hätte ich mich flach gelegt, wenn ich immer die Möglichkeit gehabt hätte. Dank lieber Kollegen und Mitarbeiter konnte ich mich aber vor allem zum Ende der Woche wirklich gut erholen. Heute schmeckt schonmal der Kaffee wieder - ein gutes Zeichen.

Immerhin war ich nicht bei Leifs Hochzeit krank - das wäre eine Katastrophe gewesen. Eine grandiose Feier! Und eine ebenso schöne Trauung in der Kirche mit live eingesungenem Juanes-Lied. Da blieb keines meiner Augen trocken, das war wirklich extrem rührend. Aber auch im Standesamt dabei sein zu dürfen war eine völlig neue Erfahrung. Und nicht annähernd so bürokratisch trocken, wie ich befürchtet hatte. Es war mir eine Ehre! :-)

Unterdessen sind wir dabei, sämtliche Blumen aus dem Erdgeschoss hochzustellen, die Schuhe aus dem Flur zu räumen und die Zeitungen zu verbannen. Denn: Am Samstag zieht unser Nachwuchs ein. Harvey, acht Wochen alt und reinrassiger Golden Retriever. Ich bin gespannt, wie der Kleine unser Leben auf den Kopf stellen wird.


Samstag, 14. August 2010

Jetzt reicht's denn aber auch!

So, umgezogen. Zumindest privat. Ohne die tolle Hilfe von Marco, Anne, Lars und Melli wären wir hier untergegangen. DANKE!

Mittlerweile sind so ziemlich alle Dinge auch an ihrem Platz. Gestern haben wir das letzte "Gerümpel" aus der Garage geholt und heute wird noch die Arbeitsplatte verlängert. Der Geschirrspüler ist angeschlossen, der Rasen gem... - oh, das war vor 'ner Woche, Internet und Telefon laufen und die Post kommt auch an. So langsam darf dann gerne wieder Alltag einziehen.

Wie der aussehen soll weiß ich unterdessen wirklich nicht. Ich habe oben ein Büro, aber die Sachen sind noch in Flensburg. Wir bekommen ab 1.9. einen Mitarbeiter und haben keine Ahnung, wo der sitzen soll! Aber bisher hat sich alles irgendwie gefunden. Und so ist der nächste Schritt schließlich nichts mehr als der nächste Schritt (?). In diesem Zusammenhang empfehle ich übrigens das sehr unterhaltsam geschrieben und äußerst lehrreiche Buch von Vanessa Kullmann, die quasi im Alleingang die mittlerweile europaweit expandierende Coffee-Shop-Kette Balzac eröffnet hat. Kernaussage: Auch wenn am Ende alles nach einem Riesending aussieht - es war immer nur die Abfolge einzelner Schritte. Das imponiert mir. Klar, man muss das große Ganze vor Augen haben. Aber trotzdem geht es immer weiter mit dem nächsten Schritt.

In diesem Sinne: Jetzt erstmal 'nen Kaffee holen und dann sehen wir weiter...

Currently Playing: Madsen - Sieger

Freitag, 30. Juli 2010

Umzugschaos

Nach über vier Jahren hatte ich beinahe vergessen, wie anstrengend so ein Umzug ist. Wir haben ungefähr 25 Kartons gepackt, die Garage steht voller Möbel und irgendwie habe ich das Gefühl, die Wohnung wird nicht wirklich leerer. Aber das gehört wohl so. Heute Nachmittag kommt dann schon der Sprinter und morgen Lars, Melli, Marco und Anne zum Helfen. Dann geht's nach Klanxbüll!

Mittwoch, 7. Juli 2010

Wenn doch bloß schon Abend wäre...

Die Zeit will einfach nicht vergehen! Ich habe genug zu tun, um mich in Arbeit zu stürzen. Aber ich will einfach nur noch, dass endlich die Nationalhymne läuft und wir Spanien nach Hause schicken mit einer atemberaubenden Leistung wie gegen Argentinien. Ich glaube, ich begebe mich jetzt einfach in eine hypnotische Schlafstellung und erwache erst wieder um 19:43 Uhr...

Mittwoch, 16. Juni 2010

Gelaufen!

Was für Tage liegen hinter mir! Mit Abstand die nervenaufreibendsten und
arbeitsintensivsten meines Lebens. Aber: Es ist gelaufen (im wahrsten
Sinne) und es war super!



Nach mehreren 20-Stunden-Arbeitstagen lief am Veranstaltungstag zunächst
alles gegen uns: Starkregen, Stromausfall, überschwemmte Wiesen und
geschlossene Toiletten. Doch mit nur 15-minütiger Verzögerung konnte
Innenminister Schlie den 6. Firmenlauf Schleswig-Holstein dann bei
strahlendem Sonnenschein und mit mikrofonverstärkter Stimme starten. Ein
tolles Gefühl!



Der Tag selbst verging dann im Fluge. Gerade noch Startschuss, da war
schon das letzte Team mit den Läufern von Marketing Möller (ein große
DANKESCHÖN nochmal an dieser Stelle) auf der Strecke. Zwischendurch war Stress pur angesagt. Tausend Kleinig- und Großigkeiten hielten uns auf Trab, während unsere Mädels den Info-Point gemanaged haben. Und das grandios! Alles in Allem war der Lauf abgesehen von ein paar Startschwierigkeiten und dem überfluteten Teambereich ein Erfolg - das beweisen auch die zahlreichen positiven Rückmeldungen, die wir erhalten haben. Nächstes Jahr geht's weiter!

Jetzt heißt es erstmal: Erholung und WM! Ich bin zwar überzeugt, dass ich die Grenze meiner körperlichen und psychischen Belastbarkeit noch nicht erreicht hatte, aber anstrengend war es trotzdem über die Maßen. Ich versuche deshalb, die Termine in dieser Woche so gering wie möglich zu halten und das Erlebte ein wenig zu verarbeiten. Auch wenn ich noch brauchen werde, alles zu realisieren. Eines weiß ich schon jetzt: Ich habe meinen Job gefunden!

Die nächsten Wochen stehen nun im Zeichen der Veränderung. Umzug privat und Büro, berufliche Perspektiven sortieren, Kassensturz. Man muss neuen Käse suchen, bevor der alte weg ist!

Fotogalerie Firmenlauf Schleswig-Holstein 2010
Bericht in den Kieler Nachrichten vom 14.06.2010

Dienstag, 1. Juni 2010

Und wer hat die Geister gerufen?

So viel noch zu tun. So wenig Zeit, die noch bleibt. Aber es war ja
abzusehen, dass die Tage direkt vor dem Firmenlauf am 12. lang werden.
Und die Nächte kurz. Mais je ne regrette rien, wie die Französin sagen
würde (schöne Grüße an Annabelle!).



Heute Abend kommt Christoph aus Köln für die nächsten Wochen nach
Harrislee und zieht in die Nachbarschaft (www.zwischenmiete.de). Am
Freitag geht's zum geschichtsträchtigen Notartermin. Wenn mir jemand vor
drei Monaten gesagt hätte, dass ich im Juni eine GmbH gründen würde -
ich hätte ihn lauthals ausgelacht.

Die Planungen an sich sind derweil weitestgehend abgeschlossen. Das Festzelt (s. Foto) sollte mittlerweile stehen, die Bands sind gebucht. Wir begrüßen zur After-Run-Party den Gewinner der diesjährigens John Lennon Talent-Awards On A Sunday aus München sowie die Lokalband Acoustic Guerillas, die Flensburger Band Aston Jepson und nicht zuletzt den aufstrebenden Singer/Songwriter Nicolas Sturm. Das wird ein Fest!

Samstag, 8. Mai 2010

Die Zukunft sitzt in Raum 104!

Unglaublich, wie die Dinge manchmal laufen. Die Veränderungen nehmen ihren Lauf. Die letzte Woche und auch diese waren turbulent bis richtungsweisend.
Das Ergebnis in Kurzform: Es steht eine neue Unternehmengsgründung mit neuen Geschäftsfeldern bevor, ich habe nun einen Mitarbeiter im Büro und zudem kurzerhand ein weiteres Profit-Center aufgetan.

Letzteres ist nicht zuletzt der angesprochenen Eigendynamik geschuldet. Da steht man nichts Böses ahnend in der Küche des Technologiezentrums und plaudert mit einem Büronachbarn über Visionen und Pläne. Und plötzlich wird aus der langfristig geplanten Geschäftsidee ein kurzfristig umsetzbares Geschäft! "Sowas wollt ihr machen? Damit kennen wir uns aus, da liegt eine unserer Kernkompetenzen!". Rasch die Ideen konkretisiert und nun geht es seinen Weg. Mit Glück wird das neue Produkt bereits am 12. Juni beim Firmenlauf getestet und dann künftig bundesweit vermarktet. Wenn das klappt rollen wir den Markt in Deutschland so richtig auf und die etablierten Anbieter können sich warm anziehen! Eigentlich hatte ich befürchtet, erst nach ca. zwei Jahren Forschung und Entwicklung mit der FH Flensburg und einer Investition im fünfstelligen Bereich in den Markt zu starten. Nun sind es vier Wochen und weit weniger Euros. Es lebe die Eigendynamik!

Apropos Eigendynamik: Je mehr man sich durch die Eigendynamik leiten lässt, desto mehr Veränderungen ziehen im Leben ein. Diesen Veränderungen muss man mit Wohlwollen und Zuversicht begegnen. Jedem, der gerade Veränderungen durchmacht, kurz davor steht oder Angst vor ihnen hat lege ich ein Buch ans Herz, das ich vorgestern durch Zufall gelesen habe:


Dieses Buch hat mir für meine persönliche Einstellung nicht sonderlich viel gebracht - obwohl, doch: Bestätigung. Ich bin ein positiver Mensch, der sich Veränderungen stellt und sie selbst herbeiführt. Zumindest seit einiger Zeit. Es ist aber eine wunderschöne Parabel, die einem auch im Umgang mit Menschen hilft, die eben gerade Veränderungen durchmachen oder sich ihnen verwehren. Das Buch hat ca. 100 Seiten, groß bedruckt und ist in 90 Minuten zu lesen. Eigentlich reichen auch die 40 Seiten im Innenteil, die die Geschichte enthalten.

In diesem Sinne: Ich gehe hole mir jetzt ein Stück Käse.


Montag, 26. April 2010

WWW - Wirklich Wichtige Woche

Die letzten Wochen vergingen wahrlich wie im Fluge. Viel zu rasch zogen Tag um Tag an einem vorbei. Alles hat eine rasante Eigendynamik gewonnen, der man Herr werden will. Doch das Tagesgeschäft lässt Konzept und Orientierung kaum noch zu. Aber bevor es mir über den Kopf wächst, wachse ich lieber über mich hinaus. Das ist diese Woche nötig, und es wird auch so kommen. Eine Woche voller Planung, Konzepten und stetiger Veränderung. Veränderung, die ihre Boten schickt. Dienstag und Mittwoch. Es bleibt spannend!

Das Wochenende indes war äußerst unterhaltsam und nett: Die Hochzeit von Johanna und Phil in Heeslingen bzw. Kirchtimke war großartig! Eine schöne Feier ohne (manchmal ja doch etwas anstrengende) Spiele, mit richtig gutem Essen, toller Stimmung und vor allem voller netter Leute! Einige davon habe ich seit Jahren nicht gesehen und mich umso mehr über die Gesellschaft gefreut. Ich hätte so gut noch ein paar Tage weiterfeiern können.

Dienstag, 13. April 2010

Mit gutem Beispiel voran!

Der Landesrechnungshof Schleswig-Holstein hat den Verfassungsauftrag, die Haushalts- und Wirtschaftsführung des Landes, der kommunalen Körperschaften sowie der anderen juristischen Personen des öffentlichen Rechts zu überwachen (Art. 56 LV).
Soweit so gut. Und wer überwacht den Landesrechnungshof?

Ich habe da mal nachgefragt: Selbstverständlich bezahlt jeder Teilnehmer der Firmenlauf-Teams des Landesrechnungshofs die Teilnahmegebühr selbst. So ist es richtig. Wie der Team-Kapitän am Telefon sagte: "Nun, wir haben da ja eine gewisse Vorbildfunktion.". In der Tat.

Freitag, 2. April 2010

Akku aufladen

Momentan bin ich voller Energie. Aber das scheint die letzte zu sein, die mein Akku noch herzugeben hat. Die letzten zwei Wochen waren heftig - aber auch toll. Mehr denn je freue ich mich über meine Entscheidung pro Selbstständigkeit. Und der letzte Saft des Akkus lässt sich momentan sicherlich deshalb so ungeniert verbrauchen, weil er ab Sonntag wieder so richtig aufgeladen wird. Sommerhaus in Dänemark, Sauna, Bücher (Romane, nicht so ein Wissenschaftskram ;-)) und lange schlafen. Nun gut, bis dahin ist noch viel zu tun - aber bei der himmlischen Karfreitagsruhe hier im Technologiezentrum arbeitet es sich umso besser.

Gestern Abend haben Leif und ich uns mal Ruud van Nistelroy - besser bekannt als RUUUUUUUUUUUUUUD - live angesehen. Schon faszinierend, wie ein einzelner Mann im Stande ist einer Mannschaft zu helfen. Und insgesamt war's ein toller Männerabend, der so richtig gut tat. Auch ohne Bier!



Donnerstag, 25. März 2010

Urlaub?

Übernächste Woche ist es so weit: Mein erster Urlaub seit Gründung steht bevor, der über ein verlängertes Wochenende hinaus geht. Eine Woche Dänemark - so lautet der Plan. Momentan sehe ich das noch nicht. Zumindest nicht so, dass ich dort auch Urlaub machen könnte. Zu viele Projekte sind aktuell in einer entscheidenden Phase oder müssen in der Woche dahin gebracht werden. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich Urlaubsstimmung und Arbeitseifer in dieser Woche miteinander verknüpfen lassen. Und bis es so weit ist wird eben statt der üblichen 10-12 Stunden auch mal 14-16 Stunden am Tag gearbeitet - am Wochenende sowieso.

Nicht, dass das falsch rüber kommt: Wenn mir vor einem halben Jahr jemand gesagt hätte, dass ich im April so viel zu tun hätte, dass ich nichtmal entspannt eine Woche wegfahren könnte - dem hätte ich kaum geglaubt. Aber so ist es und es ist gut so. Wobei die viele Arbeit leider nicht automatisch gleichzusetzen ist mit vielen Einnahmen. Aber das kommt schon noch.

So, und jetzt werde ich mal versuchen ans HSV-Karten zu kommen, bevor Leif schon wieder Geburtstag hat und ich mein Geschenk nicht einlösen konnte.

Dienstag, 9. März 2010

Routine und bekloppte Erfindungen

Unglaublich, wie schnell sich im Leben wieder einer gewissen Routine einschleicht - auch nach einer einschneidenden Veränderung. Aber ich habe mich schnell an den Umgang mit dem Mac gewöhnt und beinahe ebenso schnell an die Tatsache, mein eigener Herr zu sein. Wobei heute mal wieder einer der Tage ist, an dem ich mich frage, was ich heute Wertschöpfendes getan habe. Na gut, eigentlich ist es einigermaßen leicht zu beantworten, sind doch 2.500 Flyer in den Druck gegangen und ein größeres Mailing für einen IT-Dienstleister auf den Weg gebracht worden. Mein Büro sieht heute jedenfalls mal richtig nach Arbeit aus. Und das ist auch gut so!

Und: Ich habe ein spannendes Großprojekt zum Leben erweckt! Ein paar Partner sind im Boot, die Domain ist gesichert, schematische Zeichnungen sind erstellt und an der technischen Realisierung wird gearbeitet. Was es ist wird erst verraten, wenn der Patentantrag gestellt ist - da bin ich vorsichtig geworden! Die wenigen Eingeweihten werden es bestimmt ahnen: Es hat im weitesten Sinne mit Sanitäreinrichtungen zu tun. Haltet also die Augen auf, wenn Stern TV & Co. in zwei bis drei Jahren von einer bahnbrechenden Erfindung berichten. :-)

Montag, 22. Februar 2010

Wieder einigermaßen fit...

Nach einigen Tagen mit Fieber im Bett, zwei durchgehörten Hörbüchern (liefen zumindest) und ca. neunzehneinhalb Litern Kräutertee bin ich wieder einigermaßen auf dem Damm und wieder im Büro. Hier stand seit Dienstag unausgepackt meine "Coffee Station". Irgendwie wurde es mir mit zwei Kaffeemaschinen auf dem Regal zu eng...

Übrigens klappt neuerdings der Foto-Upload bei meinem Blog wieder - das werde ich nun exzessiv nutzen.

Diese Woche steht das Aufarbeiten der letzten an. Außerdem: berufliche Selbstfindung und Konzeption. Das nehme ich mir zwar momentan jede Woche vor, aber jetzt muss es endlich mal sein. Konkrete Fragen: Wohin soll die Reise gehen? Was macht mir am meisten Spaß? Womit kann ich Geld verdienen? Brauche ich das Büro unbedingt? Wo sehe ich mich in sechs Monaten/zwei Jahren/zehn Jahren? Wer ist eigentlich Gretchen?

Montag, 15. Februar 2010

Winterwetter

Der Winter hat sicherlich schöne Seiten, ja. So zum Beispiel zu sehen auf dem Foto aus dem Garten unseres Nachbarn. Momentan überwiegt aber schon der Ärger, der durch das Wetter entstanden ist. Am Smart ist ein Schaden von knapp 2.000 Euro entstanden (Vollkasko sei dank bald repariert), mein Hintern ist blau und diverse Termine mussten schon witterungsbedingt ausfallen. Immerhin ist gestern auf wundersame Weise unser Schneeschieber wieder aufgetaucht. Vor einer Woche wurde er vor unserer Haustür entwendet - gestern stand er dann wieder da, als wäre nie etwas gewesen. Wahrscheinlich hatte er auch einfach mal die Schnauze voll von dem Wetter und ist wie der Zwerg von Amélie ein bisschen ins Warme gereist. Sei es ihm zu gönnen, musste er von allen doch am meisten Schnee ertragen.

Ansonsten relativ viel los momentan. Am Wochenende Geburtstagsfeier mit lieben Gästen, morgen Termine in Kiel und abends Horst Schroth in Hamburg (wenn der Schnee uns lässt...). Es läuft.

Übrigens: Seite heute ist die Anmeldung für den Firmenlauf Schleswig-Holstein freigeschaltet. Also schnell anmelden unter
www.firmenlauf-sh.de!


Mittwoch, 27. Januar 2010

Bleib doch noch, Gevatter Frost!

So, das Objektiv habe ich erfolgreich verkauft - nicht nach Nigeria. Damit ist mein Tausch Canon Objektiv gegen Apple iPhone erfolgreich bewältigt. Und ich habe das tolle Spielzeug jetzt auch schon öfter benutzt als das Profi-Objektiv.

Irgendwie nerven die permanenten Minus-Grade ja ein wenig. Aber wo sie jetzt schon so lange da sind, dürfen sie gerne auch noch ein paar Tage länger andauern. Am Freitag geht's über das Wochenende nach Dänemark ins altbekannte Ferienhaus. Und wehe, mein Veranda-Diver nach dem Saunagang findet ohne Schneeunterlage statt!?

Bis Freitag ist nicht mehr viel Zeit. Aber umso mehr zu tun. Firmenlauf und Agentur erwarten momentan mit vielen Fixterminen und administrativen Vorgängen eine Menge Aufmerksamkeit und Zeitmanagement. Aber so hatte ich mir das ehrlich gesagt auch vorgestellt. Sicherlich lieber so, als den lieben langen Tag vor dem Telefon zu sitzen und auf einen Anruf zu warten.

Wir suchen für den Firmenlauf übrigens noch eine höchst massentaugliche Band. Wenn jemand Vorschläge hat - immer her damit!

Sonntag, 17. Januar 2010

3 - 2 - 1.... seins?

Hallo Verkäufer, wie geht es dir?ich brauche einen sofortigen Kauf dieser Ihren Artikel, aber ich mag es zu ersten, wenn dieser Punkt von dir ist immer noch zur Verfügung stellen zu verkaufen? wenn ja, bitte get back to me nun über meine E-Mail grayricksearle@yahoo.com Ich werde darauf warten, von Ihnen jetzt zu lesen, Danke, Mr.Gray

Na, wenn das nicht mal ein seriöses Angebot ist! Ich versuche, mein Objektiv zu verkaufen und habe dazu eine gratis Kleinanzeige auf ebay geschaltet. Nun ist o.g. Mail schon die zweite dieser Art. In der ersten bittet mich ein Amerikaner, das Objektiv morgen (!) an den Sohn seines Freundes nach Nigeria zu schicken. Ah, ja, klar. Mache ich.

Betrüger!

Mittwoch, 6. Januar 2010

Update auf Version 2010

Es ist mir eine außerordentliche Freude, heute die neueste Entwicklung im Bereich der Zeitgeschichte vorstellen zu dürfen: Das Jahr, Version 2010. Gerade einmal sechs Tage auf dem Markt besticht es derzeit noch mit gemütlichem Zeitvertreib und dem Abarbeiten von Aufträgen - das aber zuverlässig wie seine Vorgängerversion. Die bereits aus der Version 2009 bekannten Features wie Ungewissheit, Abenteuer und Zuversicht sind natürlich wieder enthalten.

Folgende Neuerungen bietet Jahr 2010:
  • plattformunabhängige Finanzierung
  • Serverumzug wg. Peripherieupdate
  • deutliche Einsparungen des Speicherbedarfs durch regelmäßige Defragmentierung
  • leichte Layoutanpassung durch dezentes Greyzing
  • Jubiläum: 30 Jahre Jahr
Jetzt updaten!