Samstag, 31. Januar 2009

Die Zeit ist gekommen!

Als ich am 3. September 2007 an dieser Stelle Victor Hugo zitierte, ahnte ich nicht, dass es so lange dauern würde, bis die Zeit gekommen ist.

Nun aber ist es so weit. Unausweichlich, offiziell und bevorstehend: Ich mache mich selbstständig! Ein Traum, der seit vielen Jahren in mir schlummert. Ein Ziel, das zu erreichen ich mir vor langem als eines der wichtigsten im Leben gesetzt hatte. Schon während meines Studiums durfte ich das Projekt "Pro-Amm" mit Guido erleben, das mir bereits unbezahlbare Erfahrungen bescherte. Doch während dieses Abenteuer damals nebenher (erst Studium, dann Job) lief und relativ wenig Risiko mit sich brachte, wird das neue nun ein ganzes Stück ernster werden.

Sicherlich könnt Ihr Euch vorstellen, wie schwer mir diese Entscheidung auch gefallen ist. Den jetzigen (sicheren) Job aufzugeben nach all den Jahren fiel mir nicht leicht. Immerhin habe ich dem Verlag fast meine gesamte berufliche Lebenserfahrung zu verdanken! Aber zum Erreichen der Selbstverwirklichung bedarf es eben hin und wieder mutiger und unpopulärer Entscheidungen, die auch weh tun und riskant sind. Umso wichtiger war es mir, nach so langer Zeit nun endlich die Träume und Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Der erste wirklich entscheidende Schritt ist mit meiner Kündigung nun getan. Ich habe mich für die Schotterpiste mit vielen Abzweigungen und unterschiedlichsten Städten entschieden. Niemand weiß, wohin die Straße führt und wohin mich die nächste Abbiegung bringt oder ob nach der nächsten Abfahrt ins Tal nochmal ein Aufstieg in die Berge kommt. Und genau darauf freue ich mich!

Eure Frage liegt nahe: Was genau machst Du denn? Die Antwort mag verwirrend sein: Ich weiß es nicht genau! Was realitätsfern und idiotisch klingt, ist zu erklären. Die Entscheidung, den vor vielen Jahren eingeschlagenen Weg zu verlassen, stand einfach zu massiv vor allen anderen Möglichkeiten. Schon einmal habe ich mich zuerst mit sämtlichen Details der Zukunft befasst, ohne die Gegenwart ausreichend zu respektieren. Den Fehler wollte ich nicht noch einmal machen, nicht schon wieder den zweiten Schritt vor dem ersten machen. Um beim vorigen Sinnbild zu bleiben: Erst wenn ich weiß, dass ich den Weg verlassen will, schaue ich auf die Landkarte mit den vielen Ausfahrten und schlage einen neuen Weg ein. Was nützt es mir, wenn ich sämtliche Strecken schon plane, und am Ende nicht bereit bin, sie zu fahren.

Natürlich habe ich Ideen, Ansätze und einiges, was bereits weit darüber hinaus geht. Mögliche Geschäftspartner, einen Berater, ein neues Büro, sogar einen ersten Business-Plan. Trotzdem ist bis zur Umsetzung noch über ein halbes Jahr Zeit, das ich nutzen kann um die Pläne in die Tat umzusetzen. Jeder Gedanke der letzten Monate hatte eine große Bedingung vor sich: die Kündigung. Nun, wo diese Hürde nicht mehr existiert, ist der Weg zum Abenteuer frei. Mit ihm auch mein Kopf.

Und Abenteuer im Kopf bedingen ihn.

Dienstag, 13. Januar 2009

Fertig.

Mein erstes Squash-Spiel seit zwei Jahren. Diesmal als Trainer dreier überaus sympatischer Kolleginnen. Genau der richtige Wiedereinstieg - ich bin jedenfalls K.O. wie nach einem der legendären Matches damals in Fahrenkrug. Man wird ja nicht jünger.

Neuester Stand zum Beitrag gestern: Ja, es geht los und ja: Alles wird gut! Es ist geschafft, Point of no Return erreicht und glücklich damit. Ich brauche bestimmt ein paar Tage, um das zu realisieren...

Ich hoffe, dieses Thema in Kürze nicht mehr so sehr verschlüsseln zu müsseln.

13.01.2009 - what a day for a great dream!

Montag, 12. Januar 2009

Es geht los!

Mein Termin heute beim Berater war ein voller Erfolg. Besser hätte es nicht laufen können. Zuspruch auf ganzer Linie. Der Plan ist damit abgesegnet und wird nun endgültig umgesetzt.

Morgen folgt endlich das entscheidende und schwierigste aller Gespräche. Aber: Alles wird gut!

Donnerstag, 8. Januar 2009

Immer am Ball

Schön, wenn man Hobby und Job miteinander verbinden kann: Am Wochenende findet in der Alsterdorfer Sporthalle der Schweinske-Cup statt - ein Hallenfußballturnier mit Kultstatus! Da wir gerade eine Hamburger Fußballzeitschrift erworben haben der perfekte Zeitpunkt, um ein bisschen Werbung zu machen. Und so fahre ich morgen mit Kollege Matze nach Hamburg, um dort morgen und Sonnabend fleißig Zeitungen zu verteilen. Das eine oder andere Spiel werden wir mit Sicherheit auch mitbekommen. Immerhin spielt St. Pauli und der Trainer des Teilnehmenden Vereins aus Altach hat versprochen, Neuzugang Ailton (ja, DER Ailton!) mitzubringen.

Übernachten werden wir im Hotel in der Nähe und ich kann mir durchaus vorstellen, dass wir uns abends nochmal die große Hansestadt mit ihren Ausschankplätzen ansehen werden. ;-)

Sonntag, 4. Januar 2009

Und los geht's!

Ah, hallo! Das Jahr 2009! Herzlich Willkommen! Warte - ich hole schnell einen Stuhl und ein Glas Wasser. Tut mir leid, dass ich so unvorbereitet bin. Aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass Du jetzt schon kommst. Egal. Jetzt bist Du da und wir beide werden uns mit Sicherheit gut verstehen und viel Spaß zusammen haben. Ich weiß ja, dass Du viele Neuigkeiten mitgebracht hast, die mein Leben völlig verändern werden. Ruhig raus damit, ich bin darauf vorbereitet. Natürlich habe ich ein bisschen Bedenken und werde sicherlich das eine oder andere Mal einfach weghören. Aber so richtig erschüttern wird mich nichts. Oder hast Du noch etwas, von dem ich noch nichts weiß? Ich bin ja so neugierig! Los, fang an! Ich habe Zeit für Dich!

Ein ganzes Jahr.