Wer kann schon behaupten, dass in schöner Regelmäßigkeit Pferde an seinem Bürofenster vorbeireiten und eine beinahe ländlich-provinzielle Idylle versprühen (oder was war das Braune, was da hinten raus kam?)? Schade, dass es nur ein Büro auf Zeit ist hier in meinem Ersatzwintergarten im zweiten Stock.
Morgen geht's nach einer (hoffentlich) letzten Probefahrt im favorisierten Zweitwagen mit dem wesentlich kleineren Erstwagen nach Hamburg. Ein Treffen mit einem Geschäftspartner steht dort an, um zwei oder mehrere gemeinsame Projekte zu besprechen. Zumindest eines davon schickt sich an, ein ganz großer Fisch zu werden. Das Netz ist ausgelegt, der Fisch gefangen und nun muss er im Prinzip nur noch an Land gebracht werden. Dann hat man zumindest einen Fisch an Land. Wenn der sich dann auch noch auf dem Markt gut verkaufen lässt, umso besser. Dann wird aus der 1.500 €-Karre, die ich mir wohl morgen als Firmenwagen zulegen werde, ganz schnell ein Porsche. Oder zumindest ein VW. Ein bisschen Träumen gehört ja schließlich dazu.
Ansonsten genieße ich die Vorzüge der Selbstständigkeit. Zwar sitzt man gerne abends noch das eine oder andere Stündchen, dafür kann man aber problemlos mal in der Stadt Frühstücken gehen oder mal eben schnell um 10:43 Uhr zum Friseur. Gut, wir werden sehen. Noch kann ich mich ja nicht wirklich als voll ausgelastet bezeichnen. Aber sowas kann und wird dann auch schneller gehen als man denkt.
Gleich geht's zum Brainstorming zu nem Ex-Kollegen und anschließend steht eine kleine Bürobesichtigung an. Der Trend geht nämlich auch zum Zweitbüro.
Samstag fahren wir spontan nochmal eine Woche nach DK mit Anne, Marco, Lars und Melli. Drei Tage noch! Das wird gut!
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